LEONA HOFMANN, RECHTSANWALTSFACHANGESTELLTE
“Ich kann mich hier stark einbringen”
Frau Hofmann, Sie sind seit knapp drei Jahren bei Römermann Rechtsanwälte, Ihre verkürzte Ausbildung zur ReFA liegt jetzt schon fast ein Jahr zurück. Dabei wollten Sie die Ausbildung eigentlich eher einschieben und danach Ihr zuvor begonnenes Jurastudium danach fortsetzen. Weshalb sind Sie immer noch da?
Hofmann (lacht): Was soll ich sagen, ich bin wohl hängen geblieben – in dem Beruf, der mir großen Spaß macht, aber auch in dieser Kanzlei. Im Ernst: Ich habe bei Römermann Rechtsanwälte sofort viel Verantwortung bekommen und kann mich hier so stark einbringen, dass es für mich überhaupt keinen Grund gibt, weiterzuziehen. Es gibt hier so viel Potenzial, die eigenen Ideen einzubringen – in allen Positionen, ob nun als Anwalt, Büroleiter oder eben Rechtsanwaltsfachangestellte.
Häufig hört man gerade von Rechtsanwaltsfachangestellten, dass sie sich nicht hinreichend wertgeschätzt und hierarchisch eher am Ende der Nahrungskette fühlen. Ihnen geht es also nicht so?
Das geht hier ganz sicher niemandem so. Hier kommunizieren tatsächlich alle auf Augenhöhe miteinander. Jeder hilft jedem, alle Türen stehen offen und man kann immer über die Dinge sprechen, die einen bewegen – ob das nun eine berufliche Frage ist oder etwas Persönliches, was einem am Herzen liegt. Das war von Anfang an so, schon als ich noch meine Ausbildung machte.
Haben die Kolleginnen Sie während Ihrer Ausbildung unterstützt?
Nicht nur die Kolleginnen – mein Chef hat persönlich vor den Klausuren mit mir gepaukt. Wir haben oft nach meinem Dienstschluss noch gemeinsam gelernt, er hat mir wichtige Hinweise gegeben, worauf es ankommt usw.
„Fortbildung wird von der Kanzlei stark gefördert“
Sind es solche Dinge, die die Arbeit bei Römermann besonders machen?
Auf jeden Fall! Auch wenn ich noch in keiner anderen Kanzlei gearbeitet habe, habe ich natürlich viel Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen in anderen Sozietäten. Und gerade auch im Vergleich zu dem, was ich von dort teilweise höre, gibt es hier sehr flache Hierarchien. Jeder hat ein Mitsprache- und Mitgestaltungsrecht und kann sich einbringen. Der Umgang miteinander ist sehr freundlich und hilfsbereit und obwohl wir an mehreren Standorten arbeiten, funktioniert die innerbetriebliche Kommunikation auch standortübergreifend sehr gut.
Was haben Sie derzeit für Aufgaben?
Größtenteils tue ich Dinge, die den Job als Rechtsanwaltsfachangestellte klassischerweise ausmachen. Aktenführung und Fristenüberwachung gehören ebenso zu meinen Aufgaben wie die Koordination von Büroabläufen oder die Vorbereitung von Meetings und – vor der Corona-Pandemie– die Organisation von Reisen. Aber natürlich bin ich auch im Bereich Zwangsvollstreckung tätig oder betreibe selbständig Mahnverfahren.
Der Begriff „selbständig“ fällt bei Mitarbeitern Ihrer Kanzlei auffallend häufig. Kann, wer sich aktiv und selbständig einbringt, bei RÖMERMANN Rechtsanwälte viel bewegen?
Genau so ist es! Das gilt zum Beispiel auch im Bereich Fortbildung, die von der Kanzlei stark gefördert wird. Aber natürlich wird gefördert, wer sich darum aktiv bemüht. Ich zum Beispiel habe vor, mich zur Rechtsfachwirtin fortzubilden – leider geht das erst mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung. Aber auch, wer sich zur Insolvenzsachbearbeiterin weiterbilden möchte, wird hier stark unterstützt. Überhaupt fördert RÖMERMANN Rechtsanwälte an Seminaren und Fortbildungen eigentlich alles, was man sich nur wünschen kann.
Wie sieht es mit der vielzitierten Work-Life-Balance aus?
Natürlich gibt es mal Tage, die länger dauern als geplant. Aber das ist der absolute Ausnahmefall, in aller Regel arbeite ich 40 Stunden pro Woche, von 8 Uhr bis 16:30 Uhr. Außerdem haben wir Rechtsanwaltsfachangestellten dauerhaft die Möglichkeit, einen Tag pro Woche im Homeoffice zu arbeiten – das hilft natürlich auch dabei, Berufs- und Privatleben gut miteinander zu vereinbaren.
Wenn Sie sich drei Eigenschaften von einer neuen Kollegin oder einem neuen Kollegen wünschen dürften: Wie sollte sie oder er sein?
Ehrlich, empathisch – und motiviert. Es macht ja wirklich keinen Spaß, mit Kollegen zusammenzuarbeiten, die keine Lust haben auf das, was sie tun. Wir alle sind jeden Tag gern hier.
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