LAURA SUBE, WIRTSCHAFTSJURISTIN IN AUSBILDUNG
“Alles hier entwickelt sich und man entwickelt sich mit”
Frau Sube, Sie sind angehende Wirtschaftsjuristin. Bei RÖMERMANN machen Sie aber keineswegs bloß klassische Studentenjobs. Wie läuft ein normaler Arbeitstag ab?
Das kann ich so standardisiert gar nicht beantworten, dafür sind die Tage zu verschieden. Die Kanzlei ist sehr flexibel und dynamisch und ich unterstütze, wo ich kann. So mache ich zeitweise klassische Sekretariatsaufgaben, wenn die Kolleginnen dort Bedarf haben, arbeite aber auch an anwaltlichen Schriftsätzen mit und leiste Zuarbeit. So wachse ich ganz natürlich in die Arbeitsweise und die Abläufe der Kanzlei hinein und bekomme Einblicke in alle Tätigkeitsbereiche. Ich habe auch schon am Empfang ausgeholfen.
Am Anfang war ich von dieser Dynamik durchaus überrascht. Als gelernte Reiseverkehrskauffrau und langjährige Flugbegleiterin komme ich aus einer ganz anderen, sehr dynamischen Branche, in der ich mich ständig auf neue Situationen einstellen musste. Ehrlich gesagt glaubte ich, in einer Anwaltskanzlei auf ein komplettes Kontrastprogramm dazu zu treffen. Aber dem ist gar nicht so – hier bei RÖMERMANN geschieht ständig Neues, auch weil hier alle sehr innovativ denken.
Welchen Tätigkeiten kann man als Wirtschaftsjurist bei RÖMERMANN Rechtsanwälte nachgehen?
Das ist ganz unterschiedlich. Unser Personalverantwortlicher ist Wirtschaftsjurist, ebenso Kollegen, die in der Insolvenzsachbearbeitung tätig sind. Aber es gibt auch noch ganz andere Möglichkeiten. Ich zum Beispiel habe nur wenige Monate nach dem Start hier die Möglichkeit bekommen, Mitverantwortung für das Legal-Tech-Projekt “Halbe Miete” zu übernehmen.
Was war Ihre Aufgabe bei dem Projekt?
Ich war verantwortlich für die Kommunikation und weite Teile der Organisation: Unternehmer, die sich über unsere Landingpage gemeldet hatten, weil sie Unterstützung dabei brauchten, Corona-bedingt ihre Gewerbemiete herabzusetzen, habe ich kontaktiert. Ich habe mit ihnen gesprochen, über ihre Geschichte und oft auch ihre Nöte, und habe die nötigen Informationen eingesammelt. Auch für die folgenden, nur teilweise standardisierbaren Schritte war ich verantwortlich, also die Versendung der ersten Mail und des Musteranschreibens – praktisch für alles also, wofür es noch keinen Anwalt brauchte.
Hat diese kommunikativ geprägte Aufgabe auch mit Ihrem Hintergrund zu tun?
Ganz sicher. Hier bei RÖMERMANN wird alles dafür getan, jeden dort einzusetzen, wo er seine persönlichen Stärken am besten einbringen kann. Quereinsteiger, die keinen ganz klassischen juristischen Hintergrund haben, können natürlich andere Skills einbringen.
Ich komme aus der Touristik und schaffe in der Kommunikation sicherlich einen anderen Zugang zu Menschen als ein klassischer Jurist. Ich bin serviceorientiert, offen gegenüber Menschen und stelle weniger das Juristische in den Vordergrund eines Gesprächs. Das ist sicherlich oft ein Vorteil, von dem auch die Kanzlei profitiert.
Wir alle hier profitieren von unterschiedlichen Blickwinkeln, gerade weil hier nicht “nur” Anwälte und Rechtsanwaltsfachangestellte arbeiten. Soweit ich das beobachte, können zum Beispiel auch Juristen und Wirtschaftsjuristen viel voneinander lernen und für die jeweils andere Seite wertvolle neue Perspektiven schaffen.
A propos: Wie sehen Sie Ihre Perspektiven in der Kanzlei?
Dynamisch! Ich schnuppere erst einmal weiter in alle Bereiche hinein, überall entwickeln sich ja neue Projekte und spannende Aufgaben – nicht zuletzt sicherlich weitere Legal-Tech-Projekte auf der Grundlage dessen, was wir nun geschaffen haben. Alles hier entwickelt sich und man entwickelt sich mit.
Wie sieht das Miteinander bei Römermann aus?
Es gibt klare Strukturen und Verantwortlichkeiten. Aber es ist immer ein Miteinander, das durch echte Wertschätzung und Kommunikation auf Augenhöhe geprägt ist. Wenn wir gemeinsam Pizza essen, geht es auch nicht nur darum, welchen Schriftsatz man gerade fertiggestellt hat. Hier begreifen sich alle als Team und sind mehr füreinander als bloß Kollegen.
Wenn Sie sich drei Eigenschaften von einer neuen Kollegin oder einem neuen Kollegen wünschen dürften: Wie sollte sie oder er sein?
Flexibel, teamfähig und kommunikationsstark.
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